Diese Website ist seit dem Ende des Studiengangs Informationswissenschaft
im Juni 2014 archiviert und wird nicht mehr aktualisiert.
Bei technischen Fragen: Sascha Beck - s AT saschabeck PUNKT ch
Drucken

Projekte

Buchbesprechungen

Diane Whitehouse & Colin Beardon: Computers and Society

Kapitel 2

Women as citizens and the role of information technology
Rian Voet

In diesem Artikel wird die Rolle der Frau bez�glich ihrer Rechte und Interessen im Informationszeitalter untersucht. K�nnen Informationstechnologien Frauen dabei behilflich sein ihre Situation in der immer noch von M�nnern dominierten Gesellschaft zu �berwinden und Benachteiligungen und Probleme zu beseitigen?
K�nnen Informationstechnologien dabei behilfreich sein, den Begriff „citizenship“ f�r Frauen neu zu definieren?

Women as second-sex citizens
Die Autorin geht in ihrem Artikel von der Annahme aus, dass auch in der heutigen Zeit Frauen als „second-class citizens“ angesehen werden k�nnen (S.15); dabei mache es keinen Unterschied, ob man von den Rechten oder von der Beteiligung und Mitwirkung der Frau, beispielsweise auf dem Arbeitsmarkt, ausgehe. Frauen sind im Vergleich zu M�nnern nur sp�rlich in der Armee vertreten, besitzen weniger Eigentum und haben aus diesem Grund weniger Macht in der Wirtschaft.
Und auch die Tatsache, dass Frauen auf dem Papier die gleichen Rechte haben wie M�nner, sowohl politisch als auch gesellschaftlich, kann nicht dar�ber hinwegt�uschen, dass Frauen immer noch als eine Gruppe angesehen werden und noch nicht in die Gemeinschaft der M�nner integriert sind.


Sie kommt zu dem Entschluss, dass auch die neuen Informationstechnologien nicht unbedingt daf�r geeignet sind, diesen Zustand zu �ndern, obwohl sie nat�rlich gewisse Vorteile bringen. Zum Beispiel bieten neue Informationstechnologien die M�glichkeit, einen umfassenden �berblick �ber die aktuelle Situation der Menschen zu erhalten, d.h. die Regierung bestitzt die n�tigen Informationen und kann dementsprechend darauf reagieren. Als Beispiel f�hrt nennt die Autorin, dass es durch IT m�glich sei, zu erkennen, ob in einer Wohngegend sehr viele Kinder leben. Die Regierung kann nun in Folge dessen, veranlassen, dass in dieser Gegend mehr Spielpl�tz und Parks angelegt werden. Auf den genauen Einsatz der Informationstechnologien geht sie in diesem Fall nicht ein, so dass dieses Szenario etwas unklar bleibt.
Sie gibt uns noch ein weiteres konkretes Beispiel: IT sei in der Lage geschiedene Frauen miteinander in Kontakt zu bringen. Auf diese Weise k�nnen sie sich zusammen tun und ein Haus kaufen, um die hohen Mietkosten zu vermeiden.
Nat�rlich bringen die neuen Technologien auch mehr Unabh�ngigkeit f�r die Frau in der heutigen Gesellschaft. So kann eine alleinstehende Mutter mit Kind von zu Hause aus arbeiten, indem sie beispielsweise als �bersetzerin t�tig ist und ihre Auftr�ge per e-mail bekommt und verschickt. Es entstehen immer mehr Jobs, die auf diese Art und Weise funktionieren.
Im Gro�en und Ganzen gibt die Autorin zwar einige Beispiel wie die Informationstechnologien dabei helfen k�nnen, die immer noch vorherrschende Abh�ngigkeit (so die Autorin) der Frau sowohl vom Staat als auch vom Mann zu �berwinden. Diese Beispiele beziehen sich jedoch auf Einzelf�lle, die es schwer m�glich machen, diese Vorteile auf die Gesamtlage aller Frauen zu beziehen.
Letzendlich ist es nicht eine Frage der Informations- oder Kommunikationstechnologien, die Rolle der Frau in der heutugen Gesellschaft zu analysieren.
Je weiter wir in die Zukunft voranschreiten, desto mehr Gleichberechtigung erh�lt die Frau; das ist eine Tatsache. Ob es jemals eine absolute Gleichstellung von Mann und Frau geben wird ist eine Frage, die man unbeantwortet lassen muss. Eine andere Frage, die man im Gegenzug stellen muss, ist: Ist es �berhaupt w�nschenswert (aus Sicht der Frau) diese bedingungslose Gleichstellung anzustreben. Denn das weibliche Geschlecht sieht sich nicht nur mit Nachteilen konfrontiert. Eine gewisse Unterscheidung zwischen Frau und Mann birgt auch Vorteile, die jedoch allzu oft gerne �bersehen werden und die nur nat�rlich ist.
Die wirklich bedeutenden Defizite, die eine Frau in unserer Gesellschaft erleidet, werden auch zuk�nftig weiter abnehmen. Nat�rlich ist diese Entwicklung von vielen Dingen abh�ngig: Herkunftsland, Entwicklungsstand, Rechtslage,…
Gehe ich jedoch von der Lage in Deutschland aus, ist die Rolle der Frau heute in keinster Weise mit der vor 50 Jahren zu vergleichen; ein Entwicklung, die es meiner Meinung nach einmal zu erw�hnen gilt.
 

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen