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Buchbesprechungen
Alan Cooper: The Inmates are running the Asylum
Kapitel 4: The Dancing Bear
Im vierten Kapitel beschreibt Cooper die Hauptfehler, an denen heutige Software in seinen Augen krankt. Zuerst fordert er aber, da� ein gewisses Problembewu�tsein �berhaupt erst entsteht und man sich nicht mit mangelhafter Software einfach abfindet.
Als Hauptfehler von Software macht er folgende aus:
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„Software Forgets“: Programme erinnern sich zumeist nicht an Verzeichnisse in denen Dateien gespeichert werden oder gewichten h�ufig genutzte Bedienelemente ebenso wie selten benutzte.
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„Software Is Lazy“: Software behandelt den Benutzer in der Art und Weise wie Programmierer von Software behandelt werden m�chten, dies deckt sich nur bedingt mit den Anforderungen von normalen Nutzern.
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„Software Is Parsimonious with Information“: Der Nutzer wird schlecht bis gar nicht von seiner Software �ber den Status des Arbeitsprozesses in der Software informiert, erst bei schweren Fehlern wird er einbezogen.
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„Software Is Inflexible“: Software macht es dem Anwender unm�glich einen Arbeitsprozess auch nur geringf�gig zu �ndern. Der Mensch mu� sich nach dem Computer richten, ohne M�glichkeiten zur Einflu�nahme zu haben.
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„Software Blames Users“: Bei Fehlern wird alle Last auf den Nutzer verlagert, unter Umst�nden gehen sogar alle vorher gemachten Einstellungen verloren.
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„Software Won’t Take Responsibility“: Anstatt die M�glichkeit zu bieten, Aktionen r�ckg�ngig zu machen, fordert Software selbst bei eindeutigen Anweisungen immer noch eine Best�tigung, so f�hrt der Autor das Beispiel von Geldautomaten an, die alles von der Eingabe der Karte bis zum Geld abheben durch den Nutzer best�tigen lassen. Dies f�hrt nat�rlich zu lang dauernden Abhebevorg�ngen und zu einer gewissen Frustration beim Nutzer.