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Projekte

Identität und Geschichte der Informationswissenschaft

Zur Einführung: der Begriff der Identität

Projekte: Identität und Geschichte der Informationswissenschaft

Die Identität einer Wissenschaft beruht auf ihrer Entwicklungsgeschichte, ihrer Systemhaftigkeit (Was ist ein System?) und den Menschen, die sie betreiben. Danach lässt sich die Identität der Informationswissenschaft durch drei komplexe Faktoren begründen:

  • Ihre Wurzeln, ihre Geschichte, ihre Entwicklung zum heutigen Stand
  • Ihre Elemente (Themen, Teildisziplinen etc.), die Verbindungen dazwischen, die Einbindung in die wissenschaftliche Gemeinschaft bei Wahrung des eigenen Profils
  • Das Selbstverständnis der Informationswissenschaftler(innen), ihre Ausbildung, ihre Institutionen bzw. Organisationen und ihre Berufsbilder

Diese Aspekte haben die Struktur dieser Website wesentlich bestimmt. Ein wichtiger Bestandteil sind die Beiträge über geschichtliche Entwicklungen. Des weiteren wird besonders dargelegt, in welchen Gruppen und Organisationen sich Informationswissenschaftler(innen) zusammengefunden haben, welche Berufsbilder sich herausgebildet haben und an welchen Institutionen sie ausgebildet werden. Schließlich soll auch deutlich gemacht werden, inwiefern die Informationswissenschaft im Sinne der Systemtheorie eine Einheit darstellt, wozu u.a. eine innere Struktur, Verbindungen zur (wissenschaftlichen) Umwelt und ein eigenes Profil gehören (vgl. „Faktoren der Identität“) .

Diese Website ist ein Hypertext und sollte auch als solcher angegangen werden. Zwar können Teile davon sequentiell, also hintereinander gelesen werden, aber ihren eigentlichen Zweck erfüllt die Website wohl erst dann, wenn die Benutzer(innen) sich frei nach ihren eigenen Interessen in ihr (und in angrenzenden Hypertexten der Informationswissenschaft) bewegen und so am Ende – hoffentlich – eine Vorstellung von der Informationswissenschaft gewonnen haben.

Saarbrücken, im Mai 2002
 

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