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Presse

2006 02 14 SZ

Saarbrücker Zeitung 14.2.2006 (Hochschulseite)

Kommission soll Konzept für Infowissenschaft erarbeiten

Uni-Präsidentin hofft auf Regelung im Einvernehmen

Über die Zukunft der Informationswissenschaft soll die Unileitung entscheiden, fordern Studierende des Faches in einem offenen Brief an die Unipräsidentin. Derzeit arbeitet eine Kommission an einem Konzept.

Saarbrücken. „Die Unipräsidentin sollte ein Ziel vorgeben, wo man hin will und danach sollte geplant werden.“ Das sei der richtige Weg, sagt Jan Mertens vom Fachschaftsrat der Informationswissenschaft. Die Zukunft des Faches wird derzeit an der Universität des Saarlandes diskutiert. Derzeit plane nur die Fakultät, und die Unispitze gebe keine Richtung vor, beklagt Mertens die aktuelle Entwicklung. Das ist auch der Tenor eines offenen Briefes, den Studierende der Informationswissenschaft an die Präsidentin Margret Wintermantel geschrieben haben.

Hoffnung auf Konsens

Margret Wintermantel hat gestern auf die Arbeit einer Kommission verwiesen, die vom Dekan der Fakultät für Empirische Humanwissenschaften, Rainer Krause, einberufen worden ist. Ziel dieser Kommission sei es, ein tragfähiges Konzept für das Fach zu erarbeiten. „Ich hoffe, dass die Frage dann im Konsens geregelt wird“, vertraut die Universitätspräsidentin dem Gremium, zu dem auch der Computerlinguist Professor Hans Uszkoreit gehört. Uszkoreit hat die Idee eines interdisziplinären Kompetenzzentrums entwickelt (wir berichteten) und sich dafür gestern der Unterstützung aus weiteren Fächern versichert: „Das ist ein Plan, hinter dem Kollegen aus der Informatik und der Philosophie stehen“, sagte Uszkoreit gestern im Anschluss an ein Treffen mit mehreren Professoren. Es sei gut, dass jetzt mit Blick auf ein offenes Ergebnis diskutiert werden solle. „Was wir jetzt sehen müssen, ist, ob wir das in der Kommission können“, sagt Uszkoreit und präzisiert: „Ich hoffe, dass die beteiligten Fächer auch in der Kommission vertreten sein werden.“ Bislang sei das zumindest bei der Informatik nicht der Fall, erklärt er. Fest steht, dass der studentische Senator der Universität, Martin Sand, der Kommission angehören wird. Er will in einem eigenen Konzept das Fach auf zwei Säulen stellen: Zum einen sollte der Bereich Information und Medien und zum anderen der Bereich Wissen und Informationsmanagement ausgebaut werden. pg

Hintergrund

Die Studenten der Informationswissenschaft haben heute um 10 Uhr während einer Vollversammlung die Gelegenheit zur Diskussion mit dem Dekan der Fakultät, Professor Rainer Krause. Das hat der Fachschaftsrat der Informationswissenschaft mitgeteilt. Die Vollversammlung aller Studierender des Faches ist im großen Hörsaal des Gebäudes C4 2 geplant. pg

 

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