Presse
Offener Brief Anlage
Hintergrund
Ausgehend von der Personalkapazität die Fachrichtung ist mit einer Professur C4, 1,5 Mitarbeiterstellen BAT IIa / Ib und ½ Schreibkraftstelle im Etat der Universität verankert, dies entspricht einem Grund-Lehrangebot von 14 Semesterwochenstunden (SWS) war 1984 ein Studienfach Informationswissenschaft im Rahmen des Magister-Studiengangs der Philosophischen Fakultät(en) eingerichtet worden. Da Studierende im Magisterstudiengang anders als im Diplomstudium drei Studienfächer kombinieren müssen, bedeutet dies, dass Studierende im Hauptfach im Verlauf von neun Semestern 64 SWS (ca. 40 %) und im Nebenfach 46 SWS (ca. 30 %) ihrer Studienleistungen aus diesem Fach beziehen. Aufgrund der großen Nachfrage und der begrenzten Kapazitäten besteht sein vielen Jahren für das Studienfach Informationswissenschaft ein sog. Numerus clausus; gegenwärtig werden pro Jahr zwischen 30 und 40 StudienanfängerInnen zugelassen (die Differenzen sind bedingt durch aktuell verfügbare weitere Kapazitäten, etwa Lehraufträge, Honorarprofessuren ).
Die Fachrichtung beschäftigte sich früh mit der Frage der Umstellung auf das Bachelor- und Master-System. Eines der ersten Resultate war die Konzeption eines Bachelor-Studiengangs Wissenstransfer und Medien, der in Kooperation mit den Fachrichtungen Erziehungswissenschaft und Soziologie gestaltet werden sollte. Beide Fachrichtungen gehören wie die Fachrichtung Informationswissenschaft zur Philosophischen Fakultät Empirische Humanwissenschaften. Die z. T. unerwartet eintretende Vakanz mehrerer Professuren im Fach Erziehungswissenschaft verhinderte damals die rasche Umsetzung; veränderte Positionen in der Erziehungswissenschaft führten schließlich dazu, dass dieses Konzept inzwischen aufgegeben wurde.