Virtuelles Handbuch Informationswissenschaft
Das Internet
Grundsätzlicher Aufbau des Internet
Andreas Placzek
Rechneradressen
Um Hosts in einem Netzwerk eindeutig zu bestimmen, hat man jedem Host eine eigene 4 Byte Adresse zugeordnet. Diese Adresse läßt es zu, einen bestimmten Computer über die ganze Welt eindeutig zu adressieren.
Um die Adressierung zu erleichtern, wurden später Nameserver eingerichtet, die den Nummernadressen Namen zuordnen. So ist es möglich, einen Host über seinen Namen zu adressieren.
Diese Rechneradressen haben folgendes Erscheinungsbild.
Der Name des Studentenmailrechners lautet z.B. stud.uni-sb.de.
stud ist hierbei der Name des Rechners auf dem Campus.
uni-sb ist die Adresse der Universität, alle Universitätsrechner haben diesen Namenzusatz.
de steht für Deutschland.
Damit ist der Studentenmailrechner hinreichend adressiert.
Anstelle von de können neben den anderen Länderkennungen auch Abkürzungen für die Institution stehen, unter der der Host betrieben wird, sowie kombinationen davon:
ac für academic, z.b. xxx.ac.uk für ein College in England
edu für Colleges und Universitäten hauptsächlich in den USA
co oder com für kommerzielle Anbieter
gov für Government
mil für Militärbereich
net für Netzwerkprovider
o.ä.
Personenadresse
Um eine Person im Internet zu adressieren, wird der IP-Adresse des Computers, auf dem die Person zugangsberechtigt ist, nur noch die persönliche Kennung und das at-Symbol „@“ vorangestellt:
In Saarbrücken ist es z.Z. üblich 2 Buchstaben des Vornamens und 2 Buchstaben des Nachnamens für die Kennung zu verwenden. Da hierbei eventuell gleiche Kombinationen auftreten könnten, wird noch eine 4-stellige Nummer angefügt. Die Adresse von Erika Mustermann würde dann flgendermaßen lauten:
ermu0000@stud.uni-sb.de