Studium Informationswissenschaft
Studienführer Informationswissenschaft
Vorwort
Der Studienführer zum Studienfach Informationswissenschaft an der Universität des Saarlandes ist als Leitfaden zu Ihrem Studium gedacht. Er erläutert darüberhinaus die Studienordnung, den Studienplan und die Prüfungsordnungen des Faches, also die formalrechtlichen Grundlagen. Rechtsverbindlich ist jedoch allein der Wortlaut der entsprechenden Ordnungen der Philosophischen Fakultät. Dazu sind die Promotions- und Habilitationsordnung, die Magisterordnung, die Zwischenprüfungsordnung und/oder die jeweiligen Ordnungen zu den von Ihnen gewählten Kombinationsfächern der Philosophischen Fakultät der Universität des Saarlandes heranzuziehen. Es ist darauf zu achten, daß je nach Studienbeginn Regelungen in alternativer oder spezifischer Form vorliegen und ggf. entsprechend gelten können.
Ordnungen, die studienfachübergreifend gelten (z.B. Magister- und Promotionsordnung, Zwischenprüfungsordnung), sind in Papierform im Dekanat der Philosophischen Fakultät erhältlich (online => http://www.uni-saarland.de/fak3/allg/studienordnungen/studienordnungen.html). Die Studienordnung zur Informationswissenschaft inkl. des Studienplans befindet sich im Anhang.
Der Studienführer soll übersichtsartig verdeutlichen, was inhaltlich gelehrt und zu vermitteln versucht wird. Das Studienfach Informationswissenschaft ist – v.a. im Vergleich zu den „klassischen“ Fächern – ein junges Fach. Es verbindet naturwissenschaftlich-technische Ansätze (v.a. Instrumente der Informationstechnik) mit geistes- und sozialwissenschaftlichen Komponenten und Inhalten. In der Bundesrepublik Deutschland gibt es einige wenige Universitäten, die ein ähnliches Studium anbieten (z.B. Konstanz, Berlin, Düsseldorf, vgl. auch den Studienführer Informationswissenschaft in Europa, Schröder (Hrsg., 1994)). Allerdings ist das Studium aus organisatorischen, kapazitären und thematischen Gründen doch nicht völlig identisch. Von daher ist in der Folge häufiger vom „Saarbrücker Modell“ die Rede. Versucht man in aller Kürze eine Standortbestimmung, so kann man die Informationswissenschaft je nach Schwerpunktsetzung oder Aspektierung (und Organisation) in der Nähe verschiedener Wissenschaften ansiedeln, z.B. der Informatik, der Wirtschaftswissenschaft, der Kommunikationswissenschaft oder der Soziologie. Von daher bestimmen sich auch wesentliche Inhalte und die Berufsbilder.
Der vorliegende Studienführer wurde unter wesentlicher Mitarbeit von Dr. Ilse Harms und Dr. Heinz-Dirk Luckhardt erarbeitet. Diese Version stellt eine Neuauflage der Fassungen von 1994, 1996 und 1998 dar. Von Rouven Diener wurde die vorliegende Hypertextversion erstellt, die die Versionen von Dr. Heinz-Dirk Luckhardt von 1994 und von Martin Schulze von 1996 ersetzt. Da sich nach Fertigstellung dieser Ausgabe Termine und Daten geändert haben können, wird auf entsprechende Ankündigungen am Schwarzen Brett der Fachrichtung (Bau A2 2, 3. Stock) verwiesen.
Saarbrücken, im Mai 2003
Prof. Dr. Harald H. Zimmermann