Studium Informationswissenschaft
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VLV WS 1998/99
Organisatorisches
- Die Listen zur Anmeldung liegen aus ab 14.9.
- Veranstaltungen beginnen – wenn nichts Anderes vermerkt ist – in der ersten Semesterwoche.
- Einführungsveranstaltung: 20. Oktober 98, 10 Uhr, Geb. 10, Hörsaal I
Übersicht
ERSTER STUDIENABSCHNITT
Theoretische Grundlagen der Informationswissenschaft: Informationsrezeption | Mo, 9-11 Uhr, Geb. 4, Raum 3.03 | Zimmermann, VIT2 |
Grundlagen der Informationslinguistik: Sprachbarrieren | Mo, 15-17 Uhr, Geb. 4, Raum 3.03 | Zimmermann, VL2 |
Ausgewählte Aspekte zur Informationsrezeption | Mi 10-12 (Gruppe A) und
Mi 13-15 (Gruppe B), Geb. 4, 3. OG, R. 3.03 |
Luckhardt, UIT2 |
Wir kommunizieren mit dem Computer über die sogenannte
„Benutzungsschnittstelle“. Je nachdem, wie diese gestaltet ist, verläuft
die Kommunikation mehr oder weniger erfolgreich, d.h. werden wir besser
oder schlechter in die Lage versetzt, die angestrebte Aufgabe zu lösen.
Je nach Software oder Anwendungsprogramm ist die Aufgabe unterschiedlich:
Texte schreiben, lesen oder weiterverarbeiten; Informationen nachschlagen;
Diagramme oder Präsentationen erstellen etc.
(Zum Begriff der Informationsrezeption)
Im Rahmen der Übung soll eine Reihe von Informationssystemen (CD-Roms, Webseiten, Suchmaschinen) evaluiert werden. Dabei ist zu untersuchen, in wieweit vorhandene Evaluierungsleitfäden und Guidelines dazu geeignet sind, Aussagen über die Qualität der Benutzungsschnittstelle zu formulieren. Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird erwartet, daß sie ein Kurzreferat und eine Projektarbeit im Zusammenhang mit der Evaluation von Benutzerschnittstellen übernehmen. |
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Wiss. Übung: Einfuehrung in das Archivwesen mit paläographischen Übungen an Akten des 19. Jahrhunderts | Mo 14-16 Uhr,
Geb. 10, R. 312 Beginn: 26.10. |
Dr. Wolfgang Müller , Universitätsarchivar |
Text-/Graphik-/Bildverarbeitung | Mi, 16-19 Uhr Geb. 44, Raum 1.01 |
Jacob |
Kursbeschreibung: | ||
Information Retrieval im Internet und in Online-Datenbanken | CIP-Pool, Geb. 44, Raum 1.01, dienstags 16-19 Uhr Beginn: 20.10.1998 |
Schweibenz |
Das Tutorium richtet sich vor allem an Studierende, die am Anfang ihres
Studiums stehen. Es bietet eine Einfuehrung in das Internet und seine
Dienste sowie in Theorie und Praxis des Information Retrieval.
Der Schwerpunkt liegt auf der praktischen Anwendung durch Recherchen in
der Online-Datenbank DIALOG WEB und mit Suchmaschinen des World Wide Web.
Das Tutorium gliedert sich in drei Teile:
Voraussetzung fuer die Teilnahme/Scheinerwerb:
Die Themen der Kurzreferate werden in der ersten Sitzung am 20.10.98 mit den Teilnehmern festgelegt. Thema ist die Untersuchung und Beschreibung einer Suchmaschine oder eines Webkatalogs nach bestimmten Retrievalkriterien. Gelegenheit zur Vorbereitung des Referats besteht im Rahmen der Uebungsstunden des Tutoriums. Kurs-Homepage: http://www.phil.uni-sb.de/~werner/tutir/tutindex.html |
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Internet/WWW/HTML | CIP-Schulungsraum(Geb. 44, Raum 1.09), dienstags von 13-16 Uhr | Bartel |
Datenbankanwendungen | CIP-DTP-Raum (Geb. 44, Raum 1.20), freitags von 16-19 Uhr | Gurti |
Interdisziplinäre Fragen der Informationswissenschaft | Zeit: Do 13 – 15
Ort: Geb. 4, 3. OG, R. 3.03
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Luckhardt, PI |
Die Informationswissenschaft ist eine „Brückenwissenschaft“,
d.h. es werden in Forschung und Lehre vielfältige Bezüge zu anderen
Wissenschaften genutzt. Man kann dies z.B. anhand des Entwurfs, der Entwicklung
und des Einsatzes von Informationssystemen nachweisen, indem man aufzeigt,
welche Theorien, Methoden und Verfahren aus anderen Wissenschaftsbereichen
hierfür nötig sind. So sind für Entwurf, Entwicklung und
Einsatz eines WWW-Informationssystems etwa Anleihen bei der Informatik,
der Linguistik, der Psychologie, der Soziologie, der Rechtswissenschaft
etc. sinnvoll und sogar notwendig.
In diesem Proseminar sollen diese Bezüge aufgezeigt und zur Erstellung eines prototypischen Informationssystems genutzt werden. Vorgesehen ist die Zusammenstellung einer Textsammlung für das WWW-Angebot der Informationswissenschaft. Voraussetzung für den Erwerb eines Proseminarscheins sind ein mündliches
Referat / eine schriftliche Hausarbeit zu Themen der angesprochenen Gebiete
sowie die Mitarbeit bei der Erstellung eines Informationssystems im Rahmen
des Proseminars.
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Einführung in die Informationswissenschaft | Zeit: Di 13 – 15
Ort: Geb. 4, 3. OG, R. 3.03 | Harms, PI |
Das Proseminar wendet sich an Studienanfänger/innen. In der Veranstaltung
werden Gegenstand, Forschungsansatz, Aufgabenbereiche und Arbeitsfelder der
Informationswissenschaft behandelt. Ebenso werden grundsätzliche Standards
des wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt.
Voraussetzung für den Erwerb eines Proseminarscheins sind ein mündliches
Referat (incl. Handout) zu Themen der angesprochenen Gebiete und die
Teilnahme an einer Klausur am Ende des Semesters. | ||
Geschichte der Kommunikation, Geschichte der Medien | Fr, 15-17 Uhr, Geb. 4, Raum 3.03 |
Giessen, PS |
Inhalt: Das Thema des Proseminars ist die Entwicklung der einzelnen Medien, von der Erfindung des Papiers bis zum Internet. Der Begriff der Kommunikation deutet zudem den zweiten Schwerpunkt des Proseminars an: die Analyse der Wechselprozesse zwischen den unterschiedlichen Medien und der Gesellschaft. Organisation: Die Teilnehme am Seminar setzt die Bereitschaft voraus, ein Referat von ca. 45 Minuten zu uebernehmen (unter Umstaenden kann ein Referatsthema auch von zwei Studierenden uebernommen werden – allerdings erst, nachdem alle Themen vergeben sind). Gleichzeitig soll eine ca 15 Seiten umfassende Hausarbeit zum Thema angefertigt werden. |
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Videotext |
Do 17 Uhr Beginn: 22.10. 17 Uhr Treffpunkt: SR Foyer Fernsehgebaeude Interessenten bitte bei Frau Thielen melden (Sekr. Infowiss). Max. Teilnehmerzahl: 12 |
Bersin, PT |
Journalistische Nachrichtenauswahl | Termine (jeweils Freitag und Samstag):
30.10. (14-18 h), 31.10. (10-18 h), 11.12. (14-18 h), 12.12. (10-18 h), 05.02. (14-18 h), 06.02. (10-18 h) Ort:
Vorbesprechung:
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Kindel, Müller, PM |
Die deutschsprachigen Dienste der großen Nachrichtenagenturen
liefern täglich 1.000 bis 2.000 Meldungen. Eine Nachrichtenredaktion
wählt davon nur einen Bruchteil aus. Welche Faktoren bestimmen diese
Auswahl? Betreiben Journalisten mit ihrer Auswahl Manipulation? Läßt
sich vorhersagen, ob eine Meldung ausgewählt wird? Um diese Fragen
geht es in dem Seminar. Wichtige Theorien und empirische Studien zum Thema
Nachrichtenauswahl werden vorgestellt. Stichworte sind Agenda-setting,
Gatekeeper-Theorien, Nachrichtenwert- und Nachrichtentendenz-Forschung.
Außerdem sind Nachrichtenpraktiker saarländischer Medien zu
Gast. Darüber hinaus haben Studenten die Möglichkeit, eine eigene
empirische Arbeit zum Thema Nachrichtenauswahl anzufertigen.
Leistungen für einen Proseminar-Schein:
Zum Einstieg: Kepplinger, Hans Matthias: Theorien der Nachrichtenauswahl als Theorien der Realität. In: Aus Politik und Zeitgeschichte Nr. B 15/89 v. 7.4.1989, S. 3-16. Ausführliche Literaturliste bei der Vorbesprechung. Handapparat wird in der IB eingerichtet. |
Forschungsgegenstand: Computer-Mediated-Communication | Zeit: Di 15 – 17
Ort: Geb. 4, 3. OG, R. 3.03 Beginn: 20.10.98 | Harms, PI |
Die Bezeichnung Computer-Mediated-Communication umfaßt ein weites Spektrum
verschiedener Anwendungen, deren Gemeinsamkeiten darin bestehen, daß
hierbei der Kommunikationsprozeß zwischen Menschen über das Medium Computer
vermittelt wird. Empirische Studien haben gezeigt, daß sich die aus einer
ausschließlich technik-zentrierten Sichtweise abgeleiteten Erwartungen an
die Leistungsfähigkeit der CMC als nicht zutreffend erweisen. Anhand der
Definition „Computer-Mediated Communication is a process of human
communication via computers, involving people, situated in particular
contexts, engaging in processes to shape media for a variety of purposes“
(http://www.december.com/cmc/mag/1997/jan/december.html.) sollen demnach
die Einflußfaktoren herausgearbeitet werden, die bei der Planung eines
effektiven und effizienten CMC-Einsatzes insbesondere im Bereich von
Arbeits- und Lernprozessen in Organisationen und Unternehmen berücksichtigt
werden müssen.
Zur Einführung in die Thematik wird der Aufsatz von John December 1997: „Notes of Defining Computer-Mediated Communication“, incl. der Querverweise empfohlen (URL: siehe oben). In dieser Veranstaltung können Studierende der Informationswissenschaft in Abhängigkeit von dem Studienabschnitt, in dem sie sich befinden, einen Proseminar- bzw. einen Hauptseminarschein erwerben. Die Voraussetzungen für einen Leistungsnachweis bilden ein mündliches Referat und eine schriftliche Ausarbeitung. Eine Differenzierung der Anforderungen hinsichtlich eines Pro- bzw. Hauptseminarscheines erfolgt bezüglich der Komplexität der zu bearbeitenden Fragestellungen. Max. Teilnehmerzahl: 18 | ||
Bibliotheksgeschichte der Frühen Neuzeit (15.-18. Jahrhundert) | Di, 14-16 Uhr,
Saarlaendische Universitäts- und Landesbibliothek (Geb. 3), Sitzungszimmer (1.OG,Eingang neben der Fotostelle) |
Hagenau |
Studierende der Informationswissenschaft können einen
Leistungsnachweis sowohl fuer das Grund- wie auch fuer das Hauptstudium
erwerben.
Moegliche Themen u.a.: Gutenberg und die Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern, Inkunabelkunde, Geschichte einzelner Bibliotheken (z.B. Nationalbibliothek Paris, Hofbibliothek in Muenchen und Wien, Universitaetsbibliothek Goettinge, Herzog August Bibliothek Wolfenbuettel), Leibniz und Lessing als Bibliothekare. Eine Einbindung verwandter Themen ist nach individueller Absprache möglich. Referatsthemen können im Vorfeld der Veranstaltung vergeben werden, eine Kontaktaufnahme mit Hrn. Prof. Hagenau ist telefonisch (302-2510), per Email (ubsbh@rz.uni-sb.de) oder persönlich (SULB, Zi.-Nr. 0.51) möglich. |
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Evaluation von elektr. Lehr- u. Lernangeboten | Mi, 15-17 Uhr Geb. 4, Raum 3.03 |
Scheuermann |
Mit der zunehmenden Verfügbarkeit des Internets in öffentlichen
und privaten Haushalten steigt das weltweite Kursangebot im Internet
rapide an. Die Beurteilung des Nutzens solcher „Online-Kurse“ stellt
dabei eine besonderes Problem dar, da die Erfahrungen mit solchen
Angeboten noch relativ jung sind und verschiedene Faktoren bei der
wissenschaftlichen Diskussion berücksichtigt werden müssen.
Gegenstand der Lehrveranstaltung ist die Evaluation von Lehren und
Lernen im Netz“. Informations- und Kommunikationsprozesse sollen
insbesondere am Beispiel eines abgeschlossenen Online-Seminars an
der Universität des Saarlandes (Juristisches Arbeiten im Internet /
Law-related work on the Internet“ des Instituts für Rechtsinformatik
(http://seminar.jura.uni-sb.de))
untersucht werden. Die Diskussion
und Anwendung von anerkannten wissenschaftlichen Forschungs- und
Evaluationsmethoden stellt dabei ein zentrales Element dar. Als
Literatur wird dem Seminar folgendes Werk zugrunde gelegt:
Bortz/Dvring: Forschungsmethoden und Evaluation für
Sozialwissenschaftler, Springer, 2. Aufl., 1995.
Die Veranstaltung findet mittwochs von 15-17 Uhr in Geb., Raum 3.03, statt. Die Anmeldung erfolgt auf der Kurs-Homepage im WWW. Die Anzahl der Plaetze ist begrenzt! |
ZWEITER STUDIENABSCHNITT
Informationsorganisation/-management | Di, 11-13 Uhr, Geb 12, HS 2 | Zimmermann, HIO |
Information- und Knowledge Management | Mo, 11-15 Uhr, Geb. 12, HS II | Panyr |
Informationsdesign am Beispiel einer dichterischen Werkschau | Do, 9-12 Uhr (Blockseminar) Geb. 4, Raum 3.03 Vorbesprechung/Referatevergabe: Do 12.11, 9 Uhr |
Gulden |
– Informationsdesign am Beispiel einer dichterischen Werkschau –
Mit vielen Medien und künstlerischen Ausdrucksformen ist Alfred Gulden
vertraut:
Erwünscht ist die Teilnahme zumindest einiger Studierender mit guten Kenntnissen in Webdesign und/oder elektronischer Verarbeitung verschiedener Medien (Bild-, Ton-, Videoverarbeitung, Bild-/Textdatenbanken, …). Das Interesse an neuen Fragestellungen und Inhalten und engagierte Mitarbeit sind Voraussetzung für die Teilnahme. Es können Pro- und Hauptseminarscheine erworben werden. Material zum Seminar
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Ausgewählte Themen der Informationsindustrie | Di, 9-11 Uhr, Geb. 10, HS I | Zimmermann, HII |
für Examenskandidaten | (nach Einladung) |
Anschrift und Telefonnummern:
Informationswissenschaft | Gebäude 4, 3. OG, Zi 3.08 |
Telefon: | (0681)302-3537 |
Telefax: | (0681)302-3557 |
eMail: | sekretariat@is.uni-sb.de |
Durchwahl | ||
Univ.-Professor: | ZIMMERMANN Harald H., Prof. Dr. | 3537 |
Akademische Mitarbeiter: | HARMS llse, Dr. phil. | 3542 |
LUCKHARDT Dirk, Dr. phil. | 3549 | |
PANYR, Jiri, Dr. | ||
SCHRAMM, Volker, Dr. | 3539 | |
Lehrbeauftragte: | HAGENAU, Bernd, Prof. Dr. | 2510 |
MÜLLER, Wolfgang, Dr. | 2699 | |
BERSIN, Marie-Luise | 0681 602 3315 | |
SCHEUERMANN, Fritz | 2839 | |
GULDEN, Alfred | ||
KINDEL, Andreas | 06821 89907 | |
Sonstige Mitarbeiter: | THIELEN Gabriele, Sekretariat | 3537 |
GROH Melanie, IB | 3546 | |
SCHWEIBENZ Werner, IB | 3546 | |
DÜRO, Michael, IB | 3546 | |
WEILAND, Peter | 3538 | |
SCHULZE, Martin | 06838 830830 |
Letzte Änderung: 2-Sep-98, Martin Schulze