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Studium Informationswissenschaft

Vorlesungsverzeichnisse Archiv

VLV SS 1997

Übungen

UIM1, 3171, Luckhardt
Übung zur Vorlesung „Informationswissenschaftliche Methoden: Informations- und Systemanalyse“
Mi, 10-12 Uhr, Bau 4, Raum 3.03 (Gruppe A)
Mi, 13-15 Uhr, Bau 4, Raum 3.03 (Gruppe B)
Beginn: 16.4.

Themen:

1.   Verfahren der Informations- und Systemanalyse
     aus Sicht der Informationswissenschaft

  Entwurf, Entwicklung, Bewertung von Informationssystemen
  Informationssysteme als Wissensvermittlungssysteme
  Analyse von Informationsprozessen

2.   Fallstudien, z.B.:

  Infoserver der Universität
  Vorlesungsverzeichnis
  Web-Angebot der Informationswissenschaft
  Informatikbibliotheken
  UB: Informationsvermittlungsstelle, Bibliothekssystem
Literaturliste zur Informations- und Systemanalyse (.DOC-Datei für WORD6)

Es gibt zwei parallele Veranstaltungen (Gruppe A und Gruppe B, je 25 Teilnehmer), für die man sich im Sekretariat eintragen muß. Die Übernahme eines Kurzreferats und die Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe zur Untersuchung eines Informationssystems sind Voraussetzung für die Vergabe eines Teilnahmescheins.


Tutorien

Schulze
Telekommunikation
am Beispiel Netzzugang von zu Hause
Blockseminar Sa und So, Termine werden noch bekannt gegeben

Anmeldungen bitte nur per E-Mail!

Ständig überfüllte CIP-Pools und das leidige Problem, daß man immer dann etwas aus dem Netz braucht, wenn man gerade nicht an der Uni ist sind nur zwei Gründe, auch zu Hause einen Netzzugang zu haben.
Über die Access-Server des RZ hat jeder Student die Möglichkeit, sich von zu Hause über die Leitungen der Telekom ins Internet einzuklinken.
Für einen Laien ist die Beschaffung und Konfiguration der dazu notwendigen Software allerdings ein Buch mit 7 Siegeln.

Behandelt werden sollen folgende Konfigurationen (jeweils ein Wochenende):

  • Win3.x mit Modem
  • Win95 mit Modem
  • Win95 mit ISDN-Karte
  • Mac mit Modem
  • Weitere Konfigurationen nach Bedarf…
  • Dazu folgende Programme:
  • Telnet und FTP
  • Netscape
  • Eudora
  • Eine EMailadresse ist absolute Voraussetzung zur Teilnahme an diesem Tutorium!


    Proseminare

    PI 3172, Harms
    Informationswissenschaftliche Grundlagenfragen
    Do. 13-15 Uhr, Bau 4, Raum 3.03

    Die Veranstaltung richtet sich inhaltlich an Studierende des ersten und zweiten Fachsemesters.
    Themen (u.a.):

  • – Wissen und Information
  • – Information und Wissenstransfer („Saarbrücker Modell)
  • – Wissensvermittlungsprozesse und kognitive Zusammenhänge
  • – Informationelle Mehrwerte
  • PL 3173, Luckhardt
    Verarbeitung natürlicher Sprache und das Internet
    Do, 14.00 (s.t.) – 15.30 Uhr, Gebäude 15, CIP-Pool, 2. OG
    Beginn: (Vorbesprechung) 24. 4.

    Das Problem der Verarbeitung natürlicher Sprache (natural language processing, NLP) ist seit dem Aufkommen des Internets aktueller denn je. Die Aufgaben und Probleme sind dieselben geblieben – insbesondere aber das Worldwide Web schreit geradezu nach Lösungen: Maschinelle Übersetzung, automatische Indexierung, Information Retrieval, natürlichsprachlicher Zugang zu Datenbanken.
    In den letzten Jahren hat sich viel Neues ergeben: maschinelle Sprachanalyse oder -übersetzung ist online möglich, NLP- Produkte/-Werkzeuge werden über das Internet verteilt, Informationen und Austausch darüber sind leichter zugänglich etc. Im Seminar werden wir uns – ohne in theoretische computerlinguistische Fragestellungen einzusteigen – mit den neu aufgekommenen Fragen beschäftigen und untersuchen, ob die bisherigen Lösungen für die neue Sachlage ausreichen.

    Es werden Kenntnisse in Windows und Internetdiensten (TELNET, WWW) vorausgesetzt.
    Ab sofort werden Referate vergeben.
    Ein Handapparat steht in der Institutsbibliothek zur Verfügung.

    PT 3174, Schulz
    Interface-Design
    Do. 17-19 Uhr, Bau 4, Raum 3.03

    Nach einem weitgehend technikonentierten Ansatz in den Anfängen der Computerentwicklung setzt sich in den letzten Jahren immer stärker ein nutzerzentrierter Ansatz in der Interfacegestaltung durch. Durch die Entwicklung grafischer Nutzungsoberf¨dchen seit Beginn der 80er Jahre hat sich der Nutzerkreis erheblich vergrößert. Gleichzeitig haben sich seine Struktur (heterogener Nutzerkreis) und die Bedürfnisse (von der Arbeit mit dem Computer zur Unterhaltung am Computer) verändert.
    Im Rahmen des Proseminars soll das Interface interaktiver Computeranwendungen Gegenstand der näheren Betrachtung sein. Als Interface wird im wesentlichen die Bildschirmoberfädche mit ihren grafischen Elementen, Kommandos, Hilfe- und Systemmeldungen etc. verstanden. Deren Gestaltung kann zu einem „geglückten Transfer von Wissen“ (Zimmermann) ebenso beitragen, wie sie ihn verhindern kann.
    Die Teilnehmer des Seminars sollen sowohl Prinzipien eines nutzerzentrierten Interfacedesigns, als auch Instrumente zu dessen Sicherung kennenlemen.

    PM 3177, Giessen
    Seminar zur Medienkunde
    Ort und Zeit werden noch bekannt gegeben
    Beginn: 21.4.

    Das medienpraktische Seminar wird auch im SS 97 den Studierenden die Möglichkeit zur selbständigen Produkiton eines Fernsehbeitrags über ein Thema von informationswissenschaftlichem Belang geben. Da die praktische Komponente im Vordergrund stehen wird, bleibt die Teilnehmerzahl auf 15 beschränkt. Die Teilnehmer sollten bereit sein, sich bei den Dreharbeiten, Schnitt, Vertonung usw. zu engagieren; zur Scheinvergabe ist zudem ein Semesterbericht oder adäquate Leistung erforderlich.

    F 3179, Dr. Jiri Panyr
    Information als Wirtschaftsfaktor
    Zeit: Mo., 11-15 Uhr
    Termine: 28.04., 26.05., 09.06., 16.06., 23.06., 07.07., 14.07.1997

    Ein Unternehmen (Wirtschaftsorganisation) als solches stellt ein techo-ökonomisches System dar (von soziologischen Aspekten einmal abgesehen), in dem sich alle betriebliche Vorgänge auf die folgenden drei Grundvorgänge zuruckführen lassen:

    • die Stoffumsetzung,
    • die Energieumsetzung und
    • die Informationsumsetzung.
    Somit ist die Information neben dem Material und der Energie auch der entscheidende Produktionsfaktor. Der Vorgang der Erfüllung der im Unternehmen anfallenden Aufgaben läßt sich allgemein durch ein betriebliches Arbeitssystem darstellen. Derartige Arbeitssysteme lassen sich in informationelle und materielle Systeme unterteilen. Das Zusammenwirken dieser beiden Systemarten ist dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe der informationellen Arbeitssysteme die materiellen organisiert werden. So dienen erstere der Erfüllung von Aufgaben, die planenden, gestaltenden oder steuernden Charakter haben. Die Aufgaben materieller Systeme beschränken sich dagegen darauf, die in den informationellen Systemen erarbeiteten Vorgaben auszuführen. Man spricht in diesem Zusammenhang (zusätzlich in bezug auf die Motivation der Managemententscheidungen) auch über eine informationsgeführte Produktion bzw. uber ein informationsgeführtes Unternehmen.

    Information wird in diesem Zusammenhang zu dem entscheidenden Wirtschaftsfaktor. Von ihrer Verfügbarkeit und Qualität hängen die Erfolge des Unternehmens ab. Informationsmanagement und auch Informationsmarketing gewinnen dabei die entscheidende Bedeutung.

    Seminar wird durch eine Vorlesung (2 Std.) eingeführt. Die Referate werden anschließend verteilt. Die Materialien werden den Vortragenden vom Seminarleiter zur Verfügung gestellt.

    Einführende Literatur (in Auswahl):

    • Augustin, S.: Information als Wettbewerbsfaktor: Informationslogistik – Herausforderung an das Management. Köln: Verlag TUV Rheinland 1990.
    • Bullinger, H.-J.; Koll, P.; Niemeier, J.: Führungsinformationssysteme (FIS) – Ergebnisse einer Anwender- und Markstudie. Baden-Baden: FBO-Verlag 1993.
    • Rauh, O.: Informationsmanagement im Industriebetrieb. Herne, Berlin: Verlag Neue Wirtschaftsbriefe 1990.
    • Schreuder, S.; Upmann, R.: CIM-Wirtschaftlichkeit. Köln: Verlag TUV Rheinland 1988.

     

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