Diese Website ist seit dem Ende des Studiengangs Informationswissenschaft
im Juni 2014 archiviert und wird nicht mehr aktualisiert.
Bei technischen Fragen: Sascha Beck - s AT saschabeck PUNKT ch
Drucken

Identität und Geschichte der Informationswissenschaft

Information und Sprache

Thema:Information und Sprache

Projekte: Identität und Geschichte der Informationswissenschaft

II.Informationslinguistik

II.I. Was ist Informationslinguistik?

a) Definition

„Die Informationslinguistik beschäftigt sich mit linguistischen Grundlagen, Methoden, Ressourcen und Verfahren, die bei der Entwicklung und der Nutzung von Informationssystemen überall da relevant sind, wo es um sprachlich kodierte Information geht, bzw. wo Sprachbarrieren zu überwinden sind. Methoden und Verfahren (Sammelbegriff: Verarbeitung natürlicher Sprache bzw. natural language processing, NLP) sind etwa: Spracherkennung, -analyse (Parsing) und -synthese (-generierung), Indexierung (Lemmatisierung), Übersetzung, Tagging. Zu den Ressourcen können gerechnet werden: (Computer-)Lexika, Enzyklopädien, Klassifikationen, Thesauri“ (T-Rex).

b) Ziele und Aufgaben

„Die Informationslinguistik ist ein Teilgebiet der Informationswissenschaft und befasst sich mit der Verarbeitung natürlicher Sprache in Informationssystemen bzw. für Informationssysteme“ (Luckhardt:2000:Informationslinguistik). Die Aufgaben der Informationslinguistik lassen sich grob in die beiden Teilbereiche Textproduktion(s. Punkt I.IV.?) und Texterschließung (s. Punkt I.V.?) untergliedern. Ihr Ziel besteht also darin, Wissenseinheiten in natürlichsprachlicher Form – sprich in Text – zu codieren und so aufzubereiten, dass man sie bei einer Recherche jederzeit problemlos wiederfinden kann.

c) Teilbereiche der Informationslinguistik

1) Textproduktion (s. Punkt I.IV.?)

2) Hypertext (s. Punkt I.IV.?)

3) Automatische Spracherkennung (s. Punkt II.II.I.?)

4) Kognitive Linguistik

Die Kognitive Linguistik ist eine interdisziplinäre Forschungsrichtung, welche die mentalen Vorgänge beim Erwerb und beim Gebrauch von Wissen und Sprache untersucht. Ihr Ziel ist es, die kognitive Struktur zu erforschen, indem sie die kognitiven Verfahren analysiert, die Menschen beim Denken, beim Speichern von Wissen, beim Verstehen und beim Sprechen anwenden (vgl. Bußmann:1990:Lexikon der Sprachwissenschaft).

5) Lexika/ Lexikondatenbanken (s. Punkt II.III.I.?)

6) Morphologische, syntaktische, semantische Analyse (s. Punkt II.II.III.?)

7) Textanalyse (Inhaltserschließung) (s. Punkt I.V.?)

8) Maschinelle, intellektuelle, computergestützte Indexierung (s. Punkt II.II.IV.?)

9) Information Extraction (s. Punkt II.II.VI.?)

10) Maschinelle, intellektuelle, computergestützte Übersetzung (s. Punkt II.II.VII.?)

11) Information Retrieval

Information Retrieval, eigentlich: Information Storage and Retrieval, umfasst den gesamten Prozess der Aufbereitung, Speicherung und Wiedergewinnung von Informationen. Die einzelnen Schritte sind eng miteinander verbunden, denn die Art der Aufbereitung bedingt eine bestimmte Form der Speicherung, diese erzwingt wiederum eine bestimmte Vorgehensweise bei einer späteren Recherche.

12) Dokumentationssprachen(s. Punkt II.III.III.?)

13) Expertensysteme (s. Punkt II.II.V.?)

14) Wissensrepräsentation (s. Punkt II.III.IV.?)

 zum Inhaltsverzeichnis | II.II Methoden und Verfahren der Informationslinguistik 

 

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen